Vormittags:
Montag – Freitag: 08.30 – 11.30 Uhr
Nachmittags:
Mo, Di & Do: 14.00 – 17.00 Uhr
Mittwoch: 13.30 – 15.00 Uhr
Freitag: 14.00 – 15.00 Uhr
Montag – Freitag: 08.30 – 11.30 Uhr
Mo, Di & Do: 14.00 – 17.00 Uhr
Mittwoch: 13.30 – 15.00 Uhr
Freitag: 14.00 – 15.00 Uhr
Wir nehmen uns Zeit für die Untersuchung Ihrer Kinder und für Gespräche. Gleichzeitig wollen wir die berechtigten Wünsche nach kurzen Wartezeiten, Termintreue und sofortiger Behandlung im Notfall erfüllen.
Ohne Ihre Mitarbeit sind diese Ziele jedoch nicht zu erreichen. Darum bitten wir Sie folgende Ratschläge, die für einen reibungslosen Praxisablauf sorgen, zu beachten:
Bitte vereinbaren Sie immer – das heißt auch im Falle einer akuten Erkrankung – über die Praxis-APP einen Termin.
Akut schwerkranke Kinder werden selbstverständlich bevorzugt behandelt.
Bei Erscheinen in der Praxis ohne vorherige Terminvereinbarung muss mit einer längeren Wartezeit gerechnet werden (ausgenommen dringende Notfälle).
Sollten Sie einen vereinbarten Termin nicht einhalten können, sagen Sie ihn bitte ab (selbst in der praxis App vereinbarte Termine können Sie selber löschen und ggfs neu vereinbaren.
Studium der Humanmedizin an der LMU München, Facharztausbildung an den Universitätskliniken in München und Ulm, Ausbildung zur Zusatzbezeichnung „Psychotherapie“ an der Ärztlichen Akademie für Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen.
Niederlassung 2004 in Nachfolge von Dr. med. Bermpohl, Gemeinschaftspraxis in der Agnes Bernauer Str. 83 seit 2007
Seit 15 Jahren stehe ich ihnen als Kinderarzt hier in Laim zur Verfügung. Dadurch wissen viele unter ihnen, daß ich versuche möglichst wenig Medikamente zu verschreiben und überzeugt bin, daß die Selbstheilungsstrategien des Körpers oft die beste Lösung sind, die wir meistens nur unterstützen indem wir quälende Symptome lindern. Diagnostik und Therapie sollten strikt auf der Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen erfolgen.
Die gibt es auch für viele naturheilkundliche Vorgehensweisen, die ich sehr schätze, nicht zuletzt weil ich schon vor vielen Jahren am Modellstudiengang Naturheilkunde teilgenommen habe. Homöopathie ist keine Naturheilkunde und es muss als bewiesen gelten, dass die Wirkung nicht über die Placebowirkung hinausgeht. Dennoch ist die Placebowirkung nicht zu unterschätzen und für einen grossen Teil der Wirkung schulmedizinischer Medikamente verantwortlich.
Probleme psychischer und erzieherischer Art versuche ich auf der Grundlage meiner tiefenpsychologisch fundierten Zusatzweiterbildung und meinen Erfahrungen als Psychotherapeut zu besprechen.
Leider sind wir eine der letzten kinder- und jugendmedizinischen Praxen die wenigstens für unseren Stadtbereich Kassenpatienten ohne Warteliste aufnehmen. Deshalb steht mir in Stoßzeiten oft wenig Zeit für spontane Beratungen zur Verfügung. Mir ist es aber wichtig dafür im Rahmen der psychotherapeutischen Sprechstunde halbstündige Termine zu einem anderen Zeitpunkt zu ermöglichen.
Immer wenn sie den Eindruck haben, daß Ihr Kind zu wenig isst hier einige Anmerkungen. Vergewissern Sie sich bei einem Besuch bei uns, ob die Gewichtsentwicklung wirklich unter dem Normalbereich verläuft oder immer schlechter wird. Ansonsten möchte ich Sie ermutigen 3 „Essensgesetze“ einzuhalten:
1. Wenn ein Kind, egal wie alt, das Ende einer Mahlzeit signalisiert, dann ist die Mahlzeit zu Ende, auch wenn es sehr wenig war. Sie dürfen noch ein wenig warten, z.B. selber etwas essen und es noch einmal versuchen, öfters nicht.
2. Wenn Sie der Meinung sind, daß es zu wenig war, rennen Sie dem Kind nicht schon wenig später mit anderen Essensvorschlägen hinterher, sondern warten sie strikt, bis das Kind selber Hunger signalisiert. Stellen sie dazu Essen z.B. im Kinderzimmer bereit welches sich das Kind selber nehmen kann.
3. Süssigkeiten, sei es noch so wenig, und dazu zählt auch Fruchtsaft vor der Mahlzeit, nimmt dem Kind jeden Hunger zur Mahlzeit. Eine süsse Nachspeise nach der Mahlzeit wird den Hunger allerdings für die nächste Mahlzeit steigern.
Auch wenn ein Kind durch diese Gesetze erst mal ein paar Tage weniger isst wird sich die Situation unter dem Strich verbessern, weil das Kind zunehmend ein Gefühl an Selbststeuerung entwickeln wird. Übrigens ist die Eigenschaft, sehr wählerisch zu sein (picky eaters) weitgehend angeboren und sollte von Ihnen nicht negativ bewertet werden.
Natürlich dürfen Sie je nach Alter Kindern Spielsachen und Materialien zur Beschäftigung zur Verfügung stellen. Aber es ist genauso wichtig, daß Kinder freien Raum für die Handlungsimpulse und Ideen haben die ihnen nicht vorgegeben sind und ganz ursprünglich aus ihnen selber kommen. Einer der Begründer der Kindertherapie, D.W. Winnicott nennt das in seinem Buch „Vom Spiel zur Kreativität“ „potential space – Möglichkeitsraum“. Also stellen Sie Kindern Dinge zur Verfügung die einen Spielraum lassen und geben Sie ihnen möglichst wenig Ideen vor, was sie damit anfangen.
Bewerten sie Kinder und ihre Ideen nicht, verbessern sie sie nicht sondern beobachten Sie das was entsteht und bestätigen Sie, spiegeln Sie wieder was entstanden ist und wiegesagt bewerten sie nicht.
Verschiedene Wege führen nach Rom. Meine ganz persönliche Einstellung ist es Kindern ein gutes Containment, also einen Rahmen zu geben wie ein Baugerüst. Grenzen können unterschiedlich eng gestellt werden und Kinder sind ja ganz unterschiedlich. Und man wird unterschiedlich konsequent zwischen Standhaftigkeit und Kompromissen wechseln müssen.
Dennoch ist es immer sinnvoll bei einer Regel oder Grenzsetzung dem Kind erst Wertschätzung und Respekt zu vermitteln wie „Ich sehe daß Du gerade viel Energie hast und auf den Töpfen rumschlagen willst….“ und dann die Grenzsetzung so oft es geht und dem Alter des Kindes (so ab 3 Jahren) entspricht im Mitgefühl zu verankern. „Aber ich bin gerade müde und kann es nicht aushalten und deshalb geht das jetzt nicht“. Empathiefähigkeit besteht vor diesem Alter noch nicht so gut und Grenzen dürfen eher emotional verankert werden.
Wie auch immer jenseits von körperlicher Gewalt muss emotional verknüpft werden daß z.B. der Ofen heiss ist oder die Ming Vase tabu ist und das unmittelbar, weil Kinder in dem Alter 15min später ein Gespräch („das vorhin war aber echt nicht so toll“) natürlich nicht verstehen. Das Kind darf dann aus Enttäuschung weinen und sie müssen nicht alles unternehmen um Ablenkung zu verschaffen. Bleiben Sie da auch wenn das Kind wütend ist, stehen sie zum trösten bereit aber bleiben sie standhaft.
Fremdbetreuung in der Kinderkrippe wird sehr unterschiedlich diskutiert im Hinblick auf langfristige psychische Gesundheit von Kindern. Aus bindungstheoretischer Sicht und kindertherapeutischer Sicht ist das Problem vielschichtig. Eines erscheint klar: je mehr feinfühlige aufmerksame und liebevolle, und auch zeitlich tragende Beziehungen ein Kind um sich hat, umso größer ist die Chance sich emotional gesund zu entwickeln. („es braucht ein Dorf, um ein Kind zu erziehen“). Wenn also die Kinderkrippe dazu führt, daß sich beide Elternteile in ihrem Job austoben können und abends ausgepumpt, kaum mehr Rescourcen für eine lustvolle Beschäftigung mit ihrem Kind haben, hat ein Kind eher eine Verknappung an Zuwendung. Wenn aber durch die Krippe z. B. ein alleine erziehender Elternteil endlich keine existentiellen Ängste mehr hat und extrem erleichtert sich nachmittags schon auf eine intensive emotionale Zeit mit dem Kind freut wird dieses Kind netto davon emotional profitieren. Belastbare Daten findet man in der NICHD Study of Early Child Care, mit einer brauchbaren deutschen Übersetzung/Auswertung
Studium der Humanmedizin an der LMU München
Facharztausbildung am Dr. von Haunerschen Kinderspital, in diesem Rahmen Rotationen in den Bereichen Allgemeine Pädiatrie, Nothilfe, Neugeborenenmedizin (Neonatologie), Hämostaseologie (Störungen der Blutgerinnung, Blutungsneigungen und Thrombosen), Hämato-Onkologie, Sonographie/Ultraschall sowie Pädiatrische Intensivmedizin
Viele Jahre ärztlicher Mitarbeiter und stellvertretender Leiter und Oberarzt des pädiatrischen Gerinnungszentrums und Hämophiliezentrums am LMU Klinikum, aktuell noch in Teilzeit ärztlicher Mitarbeiter. Wissenschaftliche und klinische Tätigkeit auf den Gebieten der Blutungen, Hämophilie, von Willebrand Syndrom, seltene Faktorenmängel, der Thrombosen, Schlaganfälle, Gefäßveränderungen und der präoperativen Diagnostik bei Kindern.
Bis 2018 als Oberarzt ärztlicher Leiter der kinderärztlichen Ambulanzen und der Zentralen Notaufnahme am Dr. von Haunerschen Kinderspital
Habilitation zum Privatdozenten und damit Lehrbefugnis für Pädiatrie an der Ludwig Maximilians Universität München,
In Teilzeit Mitarbeiter des integrierten Sozialpädiatrischen Zentrums im Dr. von Haunerschen Kinderspital, Fachbereich Hämostaseologie (Träger ist der Landesverband Bayern für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V.)
Niederlassung 2019 mit halben Sitz in Ergänzung zu Frau Dr. Wiessner-Strasser, 2022 Übernahme des ganzen Sitzes. Bis dahin zusätzlich Tätigkeit im integrierten Sozialpädiatrischen Zentrum und nun weiterhin im Dr. von Haunerschen Kinderspital. Zudem Teilnahme an der medizinischen Ausbildung und Lehre am Dr von Haunerschen Kinderspital als Mitglied des Lehrkörpers.
Fast 20 Jahre war ich am Dr von Haunerschen Kinderspital, der Universitätskinderklinik der LMU München tätig.
Schon früh habe ich mich auf Gerinnungstörungen im Kindesalter spezialisiert und konnte auf diesem Gebiet Teil eines internationalen Forschungs- und Therapienetzwerkes werden und mich in diesem Feld auch habilitieren, also die Lehrbefugnis für Kinderheilkunde erlangen (daher das „PD“, also der akademische Titel Privatdozent). Dabei hatte ich das Glück, an einem der größten und renommiertesten Kinder-Gerinnungs-Zentren Europas, nämlich am Haunerschen Kinderspital unter meiner Lehrerin Frau Prof. Dr. Karin Kurnik arbeiten zu dürfen. Die Bereiche Blutungen, insbesondere die Behandlung und Diagnostik ´der Hämophilie, des von Hillebrand Syndromes und der seltenen Faktorenmängel, aber auch die Behandlung und Diagnostik bei Thrombosen, Thromboseneigungen und Schlaganfällen im Kindes- und Jugendalter konnte ich hier von Grund auf lernen. In mehreren Fachgesellschaften konnte ich relevante Aufgaben übernehmen und in mehreren Studiengruppen mitwirken.
Neben diese Spezialisierung auf wirklich seltene Krankheitsfälle konnte ich am Haunerschen Kinderspital als organisatorischer Leiter der kinderärztlichen Ambulanzen und Oberarzt der zentralen Notaufnahme arbeiten. In der Notaufnahme habe ich dann auch meine besondere Verbundenheit auch zu den normalen Krankheiten und Problemen junger Familien entwickelt und ein breites Bild verschiedenster Erkrankungen über viele Jahre kennengelernt. Hier konnte ich Teil eines großen Netzwerkes an Spezialisten für die verschiedensten häufigen und seltenen Krankheitsbilder bei Kindern und Jugendlichen werden.
Und so bin ich froh, den Schritt in die Praxis gegangen zu sein. Als Kinderarzt, aber auch selbst als Vater, möchte ich Ihnen helfen, möglichst ohne zu große Sorgen Ihre Rolle als Eltern zu erfüllen. Und Ihrem Kind in Krankheitsfall rasch helfen. Dabei spielt auch für mich die wissenschaftliche Evidenz eine hohe Rolle. Und da ist es nun einmal so, dass bei der weit überwiegenden Zahl unserer Patienten, Bestärkung der Eltern und Kinder, Zuneigung und die Selbstheilungskräfte der Natur das wichtigste sind, ggfs unterstützt durch Medikamente, um akute Leiden zu lindern (zB bei Fiber oder Schmerzen), verschreibe ich eher selten Antibiotika und andere Medikamente. Nur in Ausnahmefällen werden weitere Therapien nötig sein, die ich dann aber leitliniengerecht und mit Bedacht einsetzen will.
Ich engagiere mich sowhl in Fachgesellschaften, zum beispiel als Ko-Leiter der der deutschen Hämophilie Fiorschungsdatenbank für Kinder (Gephard) als auch im Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen. Hier bin ich MItgied im Landesvorstand Bayern und nehme Aufgaben im Bereich der Aus-/Fort- und Weiterbildung von Medizinischen Fachangestellten sowie Ärzt*innen wahr.
Ich hoffe, dass Sie sich gut aufgehoben, beraten und ernst genommen fühlen. Sollte mir dies einmal in der Hektik nicht gelingen, sprechen Sie mich gerne an! Krankengeschichte, Untersuchung und das Gefühl der Eltern sind neben der Wissenschaft Grundlage meines Handelns.